Der (all)gemeine 2CV Vergaser ist der Solex Typ 26/35 CSIC. '26' und '35' als Zahlen geben den Drosselklappen-Durchmesser an. Dieser Vergasertyp ist ebenfalls an den VISA-Motoren anzutreffen.
Abgesehen von Detailabweichungen arbeiten diese Vergasertypen alle gleich.
Sie werden bezeichnet als : Doppelfallstrom - Registervergaser.
Vergaserspielchen hier darzustellen finden wir wenig sinnvoll,
Citroen und Handbücher geben ausreichend Auskunft darüber.
Die folgende Auflistung erfolgt leistungsmäßig:
Typ | Ø | Freier Ansaugquerschnitt in cm2 |
---|---|---|
2CV | 26/35 - 18/26 | 7,85 |
Dyane6 | 26/35 - 21/24 | 7,98 |
Visa | 26/35 - 21/26 | 8,76 |
Nicht zu vergessen ist, daß das Saugrohr einen Durchmesser von ca. 32-33 mm,
und eine Querschnittsfläche von 8,45cm2 hat.
Womit schon der Visa-Vergaser relativ groß ist!
Wenig Sinn machen noch größere Querschnitte im Vergaser:
Er würde nicht mehr so gut "auflösen", daher das Gemisch
aufbereiten. Bedüsung und Abstimmung wären sehr schwierig,
da die Gasgeschwindigkeit zu gering würde.
Saugseitige Entdrosselung ist nur über den Weg von größere Saugrohre oder Einzelvergaser Anlage. Letzteres ist der übliche Schritt in der Leistungsteigerung.
Wie wird ein Motor richtig wach? Mit einer 2-Vergaseranlage!
Diese bauten wir bereits in den 70er Jahren in ein paar Exemplare,
und wieder in den 80er Jahren als die 24 Hr Rennen in Spa/Francorchamps
anfingen, später wieder für die ULM Flugmotoren auf VISA-Basis.
Vergaser-Änderung für Hubraumvergrösserungen und komplette Motoren: 88,00 €.
Damit wird es den Lomax-Kunden mal endlich möglich,
tatsächlich 140 km/h zu erreichen!
Die 2-Vergaseranlage ist lieferbar in verschiedenen Varianten:
Schiebervergaser
sind leicht (gewichtlich) und preiswert, haben den Nachteil das sie bei sehr
niedriger Motordrehzahl unter Last (siehe weiter oben) keine ausreichende
Luftgeschwindigkeit "mehr sehen" und daher kein Gemisch mehr aufbauen können.
Der Effekt ist das der Motor abrupt stehen bleibt: "Blop-Blop.. das war es!".
Dieses "Absterben" lässt sich mit "Gefühl im Gasfuß"
relativ leicht beherschen, so das es nicht dazu kommen muß.
Zumal auf der Rennstrecke selten in einem solchen Drehzahlbereich gefahren wird,
der das "Blop-Blop" Erlebnis aufkommen lässt.
Gleichdruckvergaser
sind relativ schwer (im Gewicht) und teuer. Deren großer Vorteil
ist das sie dem Motor immer ein (relativ) brauchbares Gemisch zu Verfügung
stellen: Dadurch das der Schieber (Unterdruck gesteuert) immer den richtigen
Spalt (Querschnitt) einstellt zur Aufrechterhaltung der nötigen Luftgeschwindigkeit.
Diese Vergaser sind normalerweise für Motorräder gebaut. Sie
neigen zum "Überlaufen" (überfluten) bei Benzinpumpenbetrieb und
in "schnellen Ecken wegzubleiben"!
Übliche Motorradvergaser werden zum Versager im KFZ-Betrieb.
Wir verwenden spezielle Vergaser die für Druckbetrieb und
Querbeschleunigungen ausgelegt sind (wie in KFZ üblich) und für
die Luftfahrt entwickelt wurden, daher tadellos "arbeiten".
Bitte nicht zu vergessen ist, das die Abgasanlage mitwachsen muß, sowohl im Durchfluß und auf weniger Rückstau getrimmt werden muß, bei Rennwagen eh kein Thema!
Haben Sie Fragen? Möchten Sie etwas bestellen? Bitte benutzen Sie unsere Kontakt-Seite!